Das Unternehmen

Firmengeschichte

Wirtschaftliche Notlagen durch gemeinsame Stärke meistern – diese Idee erreichte 1900 die Landwirtschaft.

Landwirte aus Varensell und Umgebung sahen diese Chance und riefen 1903 die Genossenschaft ins Leben. Ganz vorne weg bei der Geburtsstunde der heutigen BBAG (Bäuerliche Bezugs- und Absatzgenossenschaft) stand August Ostmeier.

Auf dem Boden seines Bauernhofes wurde das Futter gelagert. August Ostmeier besaß als eine der wenigen Landwirte ein Fuhrwerk und organisierte Fahrten ins Sauerland. Zu den Gründungszeiten gab es jedoch noch keinen richtigen Verkauf, man konnte es eher als ein Tauschgeschäft sehen.

Die Genossenschaft entwickelte sich gut, das Lager musste zwei Mal vergrößert werden.

 

Heinrich Ostmeier. der Sohn von August übernahm 1920 die Firma seines Vaters.

Auch er sorgte, zusammen mit seiner Frau Katharina als Bürokraft, für einen stetigen Wachstum der Genossenschaft. Anfangs spezialisiert auf Dünger, wurde der Futtermittelbereich immer weiter ausgebreitet.

Ausschließlich Sackware wurde in Pferdekutschen zu den Bauernhöfen geliefert.

Anfang der 60er Jahre war das Lager in Varensell nicht mehr ausreichend, sodass eine Verlagerung an einen anderen Standort unumgänglich wurde. Also zog  die BBAG 1964 nach Verl – der Grundstein zum Gelände an der Stahlstraße wurde gelegt. Heinrich Ostmeier wählte bewusst diesen Standort, da dieser direkt neben den Bahnschienen lag. Somit war ein Vertieb über die Bahn möglich, dieser wurde allerdings nie realisiert.

1966 wurde das erste Mischfutter verkauft – ein Meilenstein in der Entwicklung.

Nur 6 Jahre später erweiterte die BBAG ihre Siloanlagen von 120 Tonnen auf 360 Tonnen.

 

Heinz Ostmeier, der Sohn von Heinrich, wurde 1975 Geschäftsführer.

Da die Nachfrage nach Düngemitteln größer wurde, wurde 1976 eine Halle zur Unterbringung der Düngemittel gebaut. Die Futternachfrage stieg ebenfalls an, sodass zusätzlich die Maschinen erweitert wurden, um die Produktion aufstocken zu können.

1975 wurde der erste LKW gekauft. Dieser wurde 1986 ersetzt und ein 16to-Anhänger zusätzlich angeschafft.

Die Auftragslage wurde anfang der 90er immer größer, sodass Heinz beschloss die Presse zu erneuern und zu vergrößern. Zusätzlich wurde die Verladezellenkapazität durch mehrere und größere Zellen erhöht.

 

 

1997 wurde Ulrich Ostmeier, der Sohn von Heinz Geschäftsführer

Eine immer größer werdene Nachfrage nach Futtermitteln sorgte Anfang der 2000er für eine zweite Pelletierstraße.

Eine neue Getreidehalle 2002 und ein Anbau mit einem neuen Silotrakt 2013 erweiterten das Rohwarenlager auf stolze 5000 Tonnen. Ein Fuhrpark mit zwei LKW, zwei Siloaufliegern und einem Schubbodenauflieger gehören ebenfalls zum Inventar.

Nach den ständigen Um- und Ausbauten arbeitet heute ein 10-köpfiges Team in der Genossenschaft.

Mit 35.000 to produziertem Mischfutter pro Jahr ist die letzte Genossenschaft mit dem Stammsitz im Kreis Gütersloh heute sehr gut aufgestellt.